Wien erleben
Wien-Blog der Schick Hotels & Restaurants
 

Gedanken auf Reise

Spaziergang durch das Hotel Stefanie

Ein gedanklicher Spaziergang durch das älteste Hotel Wiens

Schon seit einigen Wochen, sind viele Menschen zu Hause und obschon einiges erlaubt ist, können wir uns doch noch nicht so bewegen, wie manch einer es gerne täte. Was also tun, wenn man von der Reiselust gepackt wird? Das hat sich Linda Labschütz, Guest Relation Manager für die Schick Hotels und derzeit im Home Office, gefragt und sich dabei eine Alternative zum Alltag überlegt: „Ich habe eine eigentlich ganz einfache Möglichkeit für mich entdeckt: „den gedanklichen Spaziergang“ durch den Ort oder das Haus meiner Sehnsucht. Möchten Sie für einen Augenblick mit mir ins Hotel Stefanie gehen? Dann tun sie es: lesen sie einfach weiter!“

Auf dem Weg ins Hotel Stefanie

Es ist ein warmer Frühlingstag, die Sonne scheint der Himmel ist strahlend blau und ich mach mich auf meinen täglichen Arbeitsweg. Nachdem ich aus dem Zug gestiegen bin, schlendere ich die Praterallee hinunter, Richtung Nestroyplatz. Ich gehe vorbei an einigen Geschäften und beobachte mit Vergnügen wie die ersten, fleißigen Arbeiter schon bei Ihrem „deftigen“ zweiten Frühstück sitzen und sich dabei vergnügt unterhalten. Vorbei an einem Blumenladen mit prächtigen, bunten Töpfen und herrlich frischen Blütengerüche, einem Elektrohandel, einer Drogerie. Nun biege ich in die Gasse und schon stehe ich vor der Garageneinfahrt. Ich sehe ganz deutlich das Messingschild mit dem vertrauten Druckknopf vor mir. Einmal anläuten reicht in der Regel, Begrüßung und schon höre ich das Vertraute knattern des sich öffnenden grünen Tores.

Hofgarten – Hotel Stefanie

Ich gehe an den geparkten Autos vorbei, Richtung Innenhof. Der Frühlingsduft der wunderbar arrangierten Töpfe im Hof des Hotels Stefanie umhüllt mich, was für eine Farbenpracht. Ich blicke durch die großen Fensterscheiben des Restaurants und sehe viele Gäste die sich bereits stärken um bald in die Stadt zu strömen. Inmitten dieser sind die Kollegen und Kolleginnen schon in vollem Einsatz: Tische werden abgeräumt, Gerichte werden serviert.

Vertraute Klänge im Hotel Stefanie

Ich betrete das Hotel und sauge diese wunderbare Atmosphäre auf. Es riecht nach frischem Kaffee, in der Ferne hört man das Geschirr und Besteck klappern, ein Telefon läutet. Ich biege rechts und gehe in die Küche, wo bereits geschnippelt und die ersten Speisen für das Mittagessen vorbereitet werden. Guten Morgen allerseits! Freundliche Blicke soweit das Auge reicht, eine Winkende Hand aus der Abwasch. Ich hole die obligatorische Milch ab fürs Büro und weiter geht’s zur Rezeption.

Im BackOffice besprechen wir den Tagesablauf, die anstehenden Aufgaben und was am Vorabend noch alles geschehen ist, als ich schon wieder daheim war. Ich schnappe mir die Post und würde nun normalerweise Richtung Büro gehen. Da ich Sie aber heute dabei habe und wir ja hier einen gemeinsamen gedanklichen Spaziergang unternehmen, entscheide ich mich dafür, weiter im Haus zu flanieren.

Ich überquere also die Lobby und betrete den Aufzug. Ich drücke auf den Knopf der 1. Etage und gehe Richtung Clubraum. Ein Besprechungsraum mit einem kleineren Pausenraum davor. Als ich die Tür öffne und hinein spähe, sitzt eine Gruppe an dem Konferenztisch und hält ein angeregtes Meeting. Im Pausenraum stehen schon die Kaffeemaschine, die Pausenbrote und Plundergebäck bereit. Leise schließe ich die Türe und gehe wieder zurück zum Aufzug.

Doppelzimmer im Hotel Stefanie

Doppelzimmer im Hotel Stefanie

Auf dem Weg dorthin begegne ich einem Zimmermädchen. Lächelnd begrüßen wir uns und sie schildert mir Ihre heutigen Aufgaben. Was für einen bewundernswerten Einsatz. Das Zimmer, das Sie gerade reinigt, wird am Nachmittag von einem neuen Gast belegt werden. Das Bett ist schon frisch bezogen und alles sieht makellos aus. Ich verabschiede mich und betrete nun wieder den Aufzug.

Ich erreiche die 4. Etage, gehe in den Konferenzsaal. Hier werden schon die Sesselreihen gestellt für ein Seminar am Nachmittag. Die Haustechniker beschäftigen sich mit den Lautsprechern und dem Mikrophon, letzte Vorbereitungen werden getroffen.

Abermals betrete ich nun den Aufzug und fahre wieder zum Ausgangspunkt. Die Lobby. Ein Pärchen möchte gerade abreisen und steht mit den Koffern an der Rezeption. Ein Geschäftsmann betritt gerade das Hotel mit seinem Aktenkoffer. Ich gehe zum Haupteingang hinaus in die Taborstraße. Gerade fährt die Straßenbahn vorbei: hören Sie das vertraute Läuten? Menschen mit Einkaufssackerl gehen an mir vorbei, ich blicke Richtung Schwedenbrücke.

Hotel Stefanie Wien 1910-2016

Hotel Stefanie, das älteste Hotel Wiens seit 1600

In 15 Minuten könnten wir den Stephansdom erreichen. Einmal noch umdrehen und wir stehen vor dem ältesten Hotel Wiens, das Hotel Stefanie.

Bald wieder für Sie geöffnet!

Und auch wenn die Türen geschlossen sind: bleibt unser Licht für Sie an.
Wir sind erreichbar und wir werden bald wieder öffnen.
Ein Lächeln überzieht meine Lippen.



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