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Das Beethoven Jahr 2020

Beethoven-Inszenierung im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek; Atelier Wunderkammer, 2019 – © Österreichische Nationalbibliothek

Wien feiert den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven

Ludwig van Beethoven, Vollender der Wiener Klassik und Wegbegleiter der Romantik, lebte und arbeitete 32 Jahre lang in Wien. Hier wurde er zur musikalischen legende, Plätze, Straßen und Wanderwege sind nach ihm benannt und 2020 lässt Wien den herausragenden Komponisten hochleben.

Er war zeit seines Lebens nicht nur musikalisch sondern auch gesellschaftspolitisch engagiert und ein Verfechter des französischen Ideals von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit und über allem stand für ihn die Kunst. So passt es perfekt ins Bild, dass seine 9. Sinfonie – die Ode an die Freude – unter Bearbeitung von Herbert von Karajan 1985 zur offiziellen Europa Hymne gewählt wurde.

Sonderausstellungen zum Beethoven Jahr

Beethoven-Inszenierung im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek; Atelier Wunderkammer, 2019 – © Österreichische Nationalbibliothek

Beethoven-Inszenierung im Prunksaal der Österr. Nationalbibliothek; Atelier Wunderkammer © Österreichische Nationalbibliothek

2020 gedenkt Wien dem „Wahlwiener“ Ludwig van Beethoven anlässlich seines 250. Geburtstages mit zahlreichen Sonderausstellungen, zusätzlich zu den permanenten Ausstellungen, die von Gästen bisher schon sehr geschätzt wurden.

Österreichische Nationalbibliothek

Im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek werden 130 Originalbriefe des Meisters ausgestellt, sowie Handschriften u.a. von der oben erwähnten 9. Sinfonie. Außerdem ist die Österreichische Nationalbibliothek in Besitz der „Sammlug Hoboken“ und somit von fast allen Erst- und Frühdrucken von Beethovens Werken.
„Beethoven.Menschenwelt und Götterfunken“, bis 19.04.2020

Kunsthistorisches Museum Wien

Die Schau im Kunsthistorischen Museum Wien verbindet die Zeit Beethovens mit der Gegenwart in Form von Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen unter Einsatz von Film, Video und Performance.
„Beethoven bewegt“, 25.03. bis 05.07.2020

Mozarthaus Vienna

© Mozarthaus Wien, David Peters

© Mozarthaus Wien, David Peters

Ob Beethoven und Mozart sich je begegnet sind, ist nicht überliefert. Bei einer seiner Studienreisen nach Wien 1786 wäre es durchaus möglich gewesen. Hayden war jedoch sein Lehrer, bei ihm nahm Beethoven Kompositionsunterricht. Alle drei Komponisten haben die „Wiener Klassik“ geprägt und das Mozarthaus Vienna beschäftigt sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der drei Genies in einer eigenen Sonderausstellung. (13.02.2020 bis 27.02.2021)

Leopold Museum

Schon die Künstler der Wiener Secession verehrten Beethoven. Seine 6. Sinfonie, die Pastorale, inspirierte den Wiener Jugendstilmaler Josef Maria Auchentaller. Eine Rekonstruktion dessen monumentalen Bildprogramms für das Musikzimmer eines Schmuckfabrikanten wird erstmals im Leopold Museum gezeigt. (30.05. bis 21.09.2020)

Wiener Secession

Gustav Klimt Beethovenfries 1901 © Wien Tourismus, Paul Bauer

Gustav Klimt Beethovenfries 1901 © Wien Tourismus, Paul Bauer

1902 widmeten die Künstler der Wiener Secession Ludwig van Beethoven eine ganze Schau und kein anderer als Gustav Klimt selbst schuf aus diesem Anlass das 34 m lange und 2 m hohe Beethoven-Fries, dem Beethovens 9. Sinfonie als Thema zugrunde lag. Das Fries ist permanent zu sehen, im Beethoven Jahr wird es zusätzlich musikalisch begleitet.

Beethoven Spaziergang

Alle hier angeführten Ausstellungen befinden sich im 1. Bezirk von Wien und sind von allen Schick Hotels ganz einfach und am besten zu Fuß zu erreichen. Sie werden sehen, 2020 begegnet man Ludwig van Beethoven an jeder Ecke. Sie möchten nichts übersehen?

Der Wien Tourismus hat dafür einen individuellen (ohne Führung) Stadtspaziergang zusammengestellt, mit dem Start am Stephansplatz, zu Beethovens Wohnungen, den Ausstellungen, dem Beethovenpark, dem Beethoven Denkmal und letztendlich bis zur letzten Ruhestätte in einem Ehrengrab am Zentralfriedhof (als Zusatztour).

Beethoven starb am 26.03.1827 mit 56 Jahren nach einigen schweren Krankheiten. Die Grabrede für die Beisetzung am Währinger Ortsfriedhof verfasste Franz Grillparzer, Franz Schubert war einer von 36 Fakelträgern. 1888 wurden die Gebeine von Beethoven unter großer öffentlicher Anteilnahme in ein Ehrengrab am Zentralfriedhof verlegt.

Weiter permanente Ausstellung zum Thema Ludwig van Beethoven stellen wir Ihnen in einem unserer folgenden Blogartikel vor.



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