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Bon Voyage

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Ein fantastischer Theater- und Chansonabend

Drei Frauen. Drei Geschichten. Ein Jahrhundert Leben und Lieder nach einer Idee von André Heller von Rupert Henning inszeniert, und von der herausragenden Andrea Eckert gespielt.

Zugegeben, von der zu Ihrer Zeit sehr berühmten Greta Keller, eine in Wien geborene Sängerin, hatte ich bis dato noch nichts gehört, und hätte meine Mutter mir dieses Stück nicht so ans Herz gelegt, wäre das wohl weiterhin so. Wir hatten Glück, am Freitag für Samstag einer der letzten Karten im Wiener Volkstheater erstanden, und so erlebten wir einen wunderschönen Abend in diesem Theaterjuwel.

Die Geschichte in Kürze: Eine Schauspielerin findet in der Wohnung Ihrer verstorbenen Großmutter einen Koffer, in dem diese als Fan von Greta Keller alles aufhob, was sie von Ihrem Idol sammelte, inklusive vieler Briefe die sie an Keller schrieb, aber nie absendete. Andrea Eckert spielt alle drei Frauen.  Der Zuschauer lernt das Leben der Greta Keller und das der Großmutter von Anfang der 20er Jahre bis in die 70er Jahre kennen. Auf der einen Seite das Künstlerleben aus dem Koffer, in Wien, Berlin, London, New York, Los Angeles und der Schweiz, auf der anderen Seite die Geschichte einer armen Frau in Wien, verheiratet mit einem Schutzbündler der dann später in einer Strafkompanie in Stalingrad fiel, Mutter zweier Kinder und Fan von Greta Keller.

Und weil es eben nicht nur ein Theaterstück ist, singt Andrea Eckert begleitet von einer tollen vierköpfigen Band viele Lieder und Chansons der Greta Keller, von denen auch ich sehr viel kannte :).

Hingehen, Anschauen, Zuhören – Sie werden es nicht bereuen!

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Fotorecht Titelfoto: Gabriele Brandenstein

 

 



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