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Wien-Blog der Schick Hotels & Restaurants
 

Die Portale im Einzelnen: TripAdvisor

Praterau im Winter

Bei der Planung für den nächsten Urlaub…

….ertappte ich mich dabei verstärkt im Internet zu surfen, um mir Informationen sowohl über das gewählte Ziel als auch über die Unterkunft zu besorgen. Berufskrankheit? Könnte sein.

Unter den oberen Suchergebnisse von Google, erscheint ziemlich bald einmal TripAdvisor.
Schauen wir uns also diese Plattform ein bischen detaillierter an.

Nach eigenen Angaben Zitat: „Die weltweit grösste Reise-Website“

Ähnlich wie auf anderen Portalen kann man auch hier nach Land, Region, Stadt oder direkt Hotelname suchen.  Zusätzlich gibt es die Möglichkeit dank Weiterverlinkungen Hotel-Verfügbarkeiten zu erfragen, Flugverbindungen, die Best of, Reiseideen zu holen und das Forum zu verfolgen. Man sollte also meinen, es ist für jeden etwas dabei.

Doch wie informativ ist nun TripAdvisor wirklich wenn es um die Leistungen / Bewertungen eines Hotels geht?

Das Bewertungssystem auf diesem Portal sind Punkte. 5 Punkte = ausgezeichnet bis zu 1 Punkt = ungenügend. Es wird den Usern erlaubt bis zu einem Jahr rückwirkend zu posten und alle Bewertungen (egal wie lange diese nun zurückliegen) fliessen in die Gesamtnote ein! Ebenfalls gelistet wird die aktuelle Position der Unterkunft im Ranking der Hotels zur gewünschten Stadt. Zum Beispiel: Nr. 35 von 350.

Neu ist das Rating System der Mitglieder (die User) welche Bewertungen hinterlassen. So ändert sich je nach Anzahl geschriebener Bewertungen die Farbe. So gibt es: – Junior-Bewerter / – Bewerter / – Profi-Bewerter / – Top-Bewerter.

Gleich geblieben ist jedoch die Freie Wahl des jeweiligen Usernamens. So bewerten: Schlumpfine, Gargamel, Asrael, Sonne, Mond und Sterne munter darauf los, ohne das man als Hotelier erahnen könnte wer sich hinter diesen Pseudonymen versteckt.

TripAdvisor hat bereits verstärkte Massnahmen eingesetzt um die Autentizität der Mitglieder zu verifizieren, trotzdem ist das System nicht so konzipiert als das wir alle wirklich die Informationen erhalten, die wir uns erwünschen.

Stellungnahmen sind zwar möglich jedoch auch hierfür gibt es „strikte“ Regeln sogenannte Richtlinien an die man sich halten muss. Passt somit die Antwort nicht, wird Sie nicht freigegeben und die Bewertung bleibt unbeantwortet stehen. Sieht unprofessionell aus und das Hotel Management hat die Nachrede.

Mehr Transparenz und Einfachheit wäre also gewünscht, doch Mal ganz ehrlich: wieso verstecken wir uns hinter Pseudonymen, was ist die Faszination dabei? Würde sich jeder mit seinem vollen Namen anmelden müssen, wäre der ganz Hype um selbstgeschriebene (so genannte Fake Bewertungen), Anonym-Verfasser und nicht Zuordnungsbare, somit nicht konstruktive Kritik, doch erst gar nicht möglich.

Hand aufs Herz: sind Sie PapaSchlumpf?

Mehr zu Pseudonymen erfahren Sie in einem Folgeartikel.

 



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