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Wien ist Bühne und es hat auch ein Theatermuseum

Theatermuseum

Wenn es ein Museum gibt in Wien, das zu wenig Bachtung findet, so ist es das Theatermuseum am Lobkowitzplatz. Doch ich versichere Ihnen – zu unrecht!

Architektur

Das Palais Lobkowitz oder auch Palais Dierichstein wurde von Giovanni Tencalla und Johann Bernhard Fischer von Erlach zwischen 1690 und 1694 errichtet. Es zählt zu den bedeutensten barocken Stadtpalästen nach der 2ten Türkenbelagerung von 1683 und stellt in seinem Erscheinungsbild den Übergang vom Früh- zum Hochbarock auf großartige Weise vor.

Eroicasaal

Das bauliche Prunkstück des Hauses befindet sich, wie zu erwarten, in der Belletage. An der Decke findet sich ein wundervolles Fresko das die Allegorien der Künste zeigt. Bemerkenswert ist auch der Parkettboden mit prächtigen Intarsien. In diesem Raum, so wird erzählt, soll Beethovens 3te sowie 4te Symphonie aufgeführt worden sein.

Verkleiden und Verwandeln

Im Moment werden Kostüme aus der reichhaltigen Sammlung gezeigt. Schlendert man durch die Ausstellungsräumlichkeiten, bewegt man sich gleichzeitig auch durch die Zeit. Es werden Opern im Wandel der Zeit – sowohl was Ausstattung, als auch Präsentation betrifft – gezeigt. Und es gibt nicht nur einen eigenen Raum der den wagnerschen Inszenierungen gewidmet ist, sondern auch noch viele kleine Details, die gemeinhin unbekannt oder zumindest überraschend sind. So habe ich zum Beispiel ein Kostüm von Karl Lagerfeld des Stückes „Der Schwierige“ (Hoffmannsthal) aus dem Jahre 1991 gefunden oder ein Kostüm der Designerin Vivienne Westwood für die Dreigroschenoper von Brecht aus den 90er Jahren. Oder ein anderes Beispiel: Fritz Wotruba, er war in den 60er Jahren als Kostüm- und Bühnenbildner für das Burgtheater tätig und vieles mehr…

Aber sehen Sie selbst…

(Den Link zur offiziellen Seite sowie Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden Sie hier)

Das Copyright der Bilder ist wie folgt:

– Titelbild: ist folgender Site entnommen, das Copyright  liegt beim Seitenbetreiber

– Deckenfresko Eroica-Saal: von Andreas Rausch (link)



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