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Wiener Schmäh

Empfang Hotel Stefanie

„Herrlich dieser Wiener Schmäh der Angestellten“.
Nicht selten, begegnet mir diese Aussage in Bewertungen.

Was ist denn eigentlich der Schmäh: der Dialekt allgemein oder diese fröhliche, lockere Art den Tag zu begegnen?

Nun ja, jeder wird sich etwas anderes bzw. bestimmtes darunter vorstellen.

Bei Wikipedia.com findet man folgende Erklärung:
Mit Weaner Schmäh („Wiener Schmäh“) wird im Volksmund eine den Bewohnern Wiens ausgesprochene Mentalität bezeichnet, die sich durch Humor oder den damit verbundenen Gemütszustand auszeichnet: oft etwas melancholisch, sarkastisch oder morbid, humoristisch-verharmlosend, mitunter leicht arglistig und boshaft, oft grantelnd (misanthropisch), meist freundlich und durch ein Lächeln begleitet.

Ich wage mich hervor und meine, daß Gäste in Wien besonders angetan sind von diesem Speziellen Dialekt, der so viele Facetten aufzeigen kann. Oft nicht leicht zu verstehen, der jedoch das Gewisse etwas, den gewissen Charme versprüht.

Wörterbuch-Beispiele gefällig? Gerne:

Servus = Tschüß / Hallo
Patschen = Hausschuhe bzw. kann ein Potschn auch einen platten Autoreifen bedeuten!
Bahöl = bedeutet großer Lärm, Krawall, Wirbel,
baba / Pfiat di = Aufwiedersehen
Leiwand = cool / toll
Gemma = gehen wir
Hobns des scho gwusst? = Wußten Sie das schon?
Heit = Heute
Auf d’nacht = am Abend
si oohaun (sich abhauen) = Hemmungslos lachen

Für großes Erstaunen sorgte bei mir die Auskunft einer älteren Dame betreffend einer bestimmten Frucht. Zu Erdbeeren sagte man früher Ananas!!

Mein persönliches Highlight: vor nicht allzu langer Zeit sagte mir eine Arbeitskollegin: „moch di net zum Schwammerl“. Soll heißen: bleib ruhig, mach Dich nicht wahnsinnig.

Haben Sie auch ein Lieblingswort oder Spruch?



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